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Aquarienarten im Vergleich

Du möchtest ein Aquarium kaufen? Doch welche Aquarienarten gibt es? Du hast die Qual der Wahl. Meerwasser oder Süßwasser machen den wichtigsten Unterschied. Beide haben ihre ganz besonderen Eigenheiten. Mit einem Vergleich der Aquarien zeigen wir Dir die Vor- und Nachteile.

Als atmosphärische Raumausstattung und kleine Zimmeroasen erfreuen sich Aquarien großer Beliebtheit. Hier gibt es eine Menge zu beobachten und bestaunen. Ob bunte Korallen und zauberhafte Fische oder wunderschöne Pflanzen mit einer quirligen Fischfamilie – tauche ein in fantastische Unterwasserwelten.

Doch wo liegen die Unterschiede?

Ein Meerwasseraquarium entführt in exotische Welten, erfordert aber einen hohen Pflegeaufwand. Wer diesen nicht scheut, wird mit atemberaubenden Einblicken in die Unterwasserwelt belohnt. Das Süßwasseraquarium dagegen ist im Vergleich pflegeleichter und dadurch ein schöner Einstieg in die wunderbare Welt der Aquaristik. Egal, ob Süßwasser- oder Meerwasseraquarium, beide haben Ihre Vorzüge, aber auch Nachteile, die man berücksichtigen sollte. Welche das sind, erfährst Du hier.

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Das Süßwasseraquarium: Sparsam und anfängerfreundlich

Das Süßwasseraquarium findet sich in heimischen Wohnzimmern am häufigsten. Die Kosten und der Aufwand für Pflege und Technik sind überschaubar. Deshalb bietet sich Süßwasser gerade auch für Anfänger an. Als Grundausstattung für das Süßwasseraquarium reichen Beleuchtung, Heizung und natürlich der Filter. Die Instandhaltung ist im Gegensatz zum Meerwasseraquarium unkompliziert. Über die Lebensgewohnheiten von Pflanzen- und Tierwelt muss sich der Aquarianer trotzdem informieren.

Die meisten Aquaristik-Einsteiger beginnen mit einem Gemeinschaftsaquarium verschiedener Fischarten. Mit steigender Erfahrung kann aber auch das klassische Süßwasseraquarium variiert und umgestaltet werden. So kannst Du aus Deinem Anfängerbecken ein Amazonasbecken, ein Malawisee-Aquarium oder auch ein Biotopaquarium machen.

Pflanzen sind ein unersetzlicher Bestandteil im Süßwasseraquarium. Sie dienen nicht nur der Optik, sondern bekämpfen Schadstoffe, reduzieren das Algenwachstum und stellen Sauerstoff her. Im Süßwasser fühlen sich viele Pflanzenarten wohl und die meisten haben geringe Ansprüche an ihre Pflege. Das Süßwasseraquarium ist ein unkomplizierter Einstieg und trotzdem nicht langweilig. Mit etwas Kreativität kannst Du ein beeindruckendes Biotop zaubern!

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Das Meerwasseraquarium: Anspruchsvoll und faszinierend

Im Gegensatz dazu hat ein Meerwasseraquarium einen intensiven Pflegebedarf und benötigen viel Technik. Außerdem sind diese Aquarien deutlich größer. Wer sich das von Anfang an bewusst macht, kann mit dem Meerwasseraquarium allerdings atemberaubende Unterwasserwelten kreieren!

Der größte und offensichtlichste Unterschied zum Süßwasseraquarium besteht im Salzgehalt des Wassers. Dieser muss regelmäßig kontrolliert werden. Mithilfe ausgeklügelter Filtersysteme, so genannten Eiweißabschäumern und lebenden Steinen wird für eine hohe Wasserqualität gesorgt. Ein Pumpsystem im Meerwasseraquarium muss das Wasser gleichzeitig in Bewegung halten. Auch die Beleuchtung und die Wassertemperatur sind zu beachten. Technisch betrachtet kommt ein Meerwasseraquarium also auf höhere Kosten und einen größeren Aufwand.

Aber die Arbeit lohnt sich. Was beim Süßwasseraquarium die Pflanzen sind, sind im Meerwasseraquarium die Korallen. Die bemerkenswerten Hohltiere entstehen im Aquarium durch Lebendgestein und überraschen den Aquarianer immer wieder aufs Neue. Auch die Auswahl an Fischen für das Meerwasseraquarium ist enorm und bietet zahlreiche Arten und Variationen, die mit ihrer unvergleichlichen Farbvielfalt begeistern. Da Salzwasserfische allerdings selten nachgezüchtet werden, wird auf Wildfänge zurückgegriffen. Diese sind deutlich teurer und für jeden Tierliebhaber stellen sich außerdem ethische Fragen.

Der Aquarien-Vergleich als Entscheidungshilfe

Doch welches Aquarium kaufen? Nach Abwägen der eigenen Wünsche und Ansprüche kann zwischen einem Süßwasseraquarium und einem Meerwasseraquarium entschieden werden. Auch wenn das Süßwasseraquarium als Einsteigermodell gilt, bietet es ebenso für Profis spannende Einblicke in eine ganz eigene Wasserwelt. Das Meerwasseraquarium dagegen ist für Fortgeschrittene ansprechend und bietet ungeahnte Entfaltungsmöglichkeiten, kommt jedoch auf einen erheblich höheren Kosten- und Pflegeanteil und wird auch im Fachhandel seltener geführt.




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