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Nationaler Tag der Sea Monkeys

Wer kennt sie nicht, die Amazing Sea Monkeys? Bis vor wenigen Jahren waren sie das Gimmick in Kinderzeitschriften schlechthin. Doch in den Urzeitkrebsen steckt mehr, als man vermutet.

Mithilfe des „Yps“-Magazins wurden sie zur Legende: Die „Amazing Sea Monkeys“ oder zu deutsch: Die Urzeitkrebse. Die gab es nämlich in Form von Eiern als Gimmick zum Magazin. Kamen die Eier in Kontakt mit Wasser, schlüpften die klitzekleinen Tiere heraus und überlebten bei guter Haltung sogar bis zu 6 Monaten.

Urzeitkrebse – viel mehr als Spielzeug

Am 16. Mai werden die mysteriösen Urzeitkrebsen mit dem nationalen „Tag der Sea Monkeys“ geehrt, immerhin sollen die kleinen Tiere bereits seit über 230 Millionen Jahren den Planeten bevölkern. Natürlich haben auch die Krebse in dieser Zeit eine Evolution durchgemacht, wodurch sie bunter und vielfältiger wurden. Trotzdem gibt es wohl kaum eine Tierart, die ihren Ahnen aus der Kreidezeit so ähnlich sieht, wie die Urzeitkrebse. Die bekanntesten Arten der „Sea Monkeys“ sind die Artemia nyos bzw. der Salinenkrebs und die Triops. Während die Salinenkrebse ausschließlich in Salzwasser leben können und nur wenige Millimeter groß werden, kommen die bis zu 2 Zentimeter großen Triops auch in einfachem Süßwasser gut zurecht. Beide ernähren sich von Algen und Nano-Plankton und verändern ihre Farbe je nach der Nahrung, die sie aufnehmen.

Keine lebenden Fossilien, sondern echte Lebewesen!

Da sich die Urzeitkrebse in den letzten hundert Millionen Jahren zumindest optisch kaum verändert haben, werden sie oft als „lebende Fossilien“ bezeichnet. Tatsächlich gilt dies aber nur für ihr Äußeres. Im Laufe der Jahre haben sich die „Sea Monkeys“ an neue Lebensräume angepasst. So legen sie sogenannte Dauereier, die mehrere Jahre in trockenem Zustand überleben können. Erst wenn sie mit Wasser in Berührung kommen, wird der bis dahin inaktive Stoffwechsel der Eier angeregt und zum Leben erweckt. So können die Eier der Tiere lange in einer trockenen und sauerstofffreien Umgebung gelagert und die Tiere unkompliziert gezüchtet werden. Auf der ganzen Welt sind dafür sogar Experimentierkästen erhältlich, mit denen Kinder lernen können, mit Lebewesen umzugehen.

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Auch Urzeitkrebse sind Nutztiere

Kommt einem beim Gedanken an Nutztiere zunächst eine Kuh oder ein Huhn in den Sinn, sollte man bedenken: Auch in der Massen-Fischzucht oder in Aquarien muss gefüttert werden. In Zoohandlungen ist dabei der Urzeitkrebs ein beliebtes Fischfutter. Lebend, getrocknet oder gefroren wird vor allem die Art der Gattung Artemia nyos gerne an Zierfische verfüttert. Dazu wird der Urzeitkrebs sogar großflächig gezüchtet. Doch die alten Tierchen können auch komplett ohne menschliches Zutun in der freien Natur leben. In diesem Fall sollte man sich zurückhalten und die Urzeitkrebse einfach aus einiger Entfernung beobachten.




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