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Was ist BARF und was muss man beachten?

Beginnt man sich mit der Art und Weise des Fütterns zu beschäftigen, hört man nicht selten den Begriff „BARFen“. Hierbei handelt es sich um eine biologisch artgerechte Rohfütterung. Sprich das fleischfressende Haustier wird für eine möglichst natürliche Versorgung mit Nährstoffen mit rohem Fleisch und natürlichen Zugaben gefüttert.

Wenn du dich für das BARFen entscheidest, musst du folgendes beachten:

Du benötigst immer einen Tiefkühlschrank, da die Packungen tiefgefroren sind. Zudem erfordert es meist eine Umgewöhnung für dein Tier, da es sich um eine ganz andere Art der Fütterung handelt. Außerdem ist eine sorgfältige Hygiene Pflicht, denn die Infektionsgefahr über das Fleisch ist nicht unerheblich. Zwar ist der Verdauungstrakt der Tiere wesentlich robuster als der des Menschen, dennoch ist es nicht auszuschließen, dass Viren, Bakterien oder Parasiten übertragen werden können. Vor Kauf des Fleisches solltest du dich professionell beraten lassen, um das Futter individuell für dein Tier anzupassen.

Im Vergleich zu herkömmlichen Tierfuttersorten sind im BARF keine Haltbarmacher, Geschmacksverstärker, unnötige Getreidebestände oder Zucker hinzugefügt. Zudem ist es nicht selten, dass BARF im Vergleich zu hochwertigem Dosenfutter günstiger ist. Da es sich um Rohfleisch handelt, wird dein Vierbeiner zum Kauen angeregt und somit das Gebiss gepflegt. Auch verringert BARF das Kotvolumen und den Geruch. Es ist eine natürliche und gesunde Ernährung, welche komplett individuell auf die Bedürfnisse/Krankheiten deines Tieres angepasst wird.

Optimale Bestandteile des
BARF-Speiseplans sind:

  • Fleisch (Muskelfleisch, Sehnen, Innereien, …)
  • Knochen & Knorpel
  • Fisch
  • Obst & Gemüse
  • Kohlenhydrate (Kartoffeln, Reis, …)
  • BARF Öle (Lachsöl, Leinöl, …)
  • Vitamine & Mineralien (Bierhefe, Seealgenmehl, …)
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BARFen will gelernt sein

Grundsätzlich spricht nichts gegen das BARFen, allerdings entstehen hierbei gerne Fehler, die der Gesundheit deines Vierbeiners auf Dauer ernste Schaden zufügen können. Gerade bei dieser Ernährungsform kann es schnell zu einer Über- oder Unterversorgung von bestimmten Nährstoffen kommen. Auch Verdauungsprobleme sind keine Seltenheit. Aber keine Angst, unsere Experten beraten dich gerne vor Ort und dann passieren dir die Fehlerchen nicht.

Die größten Fehlerquellen


Zu viel
Fleisch

Ja das klingt jetzt erstmal was absurd, aber es geht beim BARFen nicht um ausschließliche Fleischfütterung. Zum einen sollten andere Körperteile des „Beutetieres“ wie Sehnen und bindegewebsreiche Bestandteile nicht zu kurz kommen. Zum anderen ist es wichtig, Kohlenhydrate aus geeigneten pflanzlichen Quellen zu ergänzen.

Rohe oder ungeeignete Kohlenhydrate

Rohe Kohlenhydrate sind leider für die meisten Vierbeiner sehr schwer zu verdauen. Aus diesem Grund sollten Kartoffeln oder Gemüse stets gedünstet werden. Dadurch können diese besser aufgeschlossen und verwertet werden.

Falsche Mengen an
Mikronährstoffen

Insbesondere falsche Mengen oder ein falsches Verhältnis von Calcium und Phosphor stellen eine potentielle Gefahr für Dein Tier dar. Vor allem bei Jungtieren solltest Du besonders darauf achten, denn hier kann es sonst zu einer Störung des Knochenwachstums und massive Fehlbildungen des Bewegungsapparats führen.



Keine Sorge – du bist nicht allein

Das klingt jetzt erstmal alles dramatisch, aber jetzt weißt du, um die häufigsten Fehler Bescheid und kannst dich dementsprechend gut informieren. Gerne beraten wir dich vor Ort und schauen gemeinsam, was du deinem Vierbeiner zukünftig zu fressen vorsetzen kannst. Außerdem haben wir vor Ort eine große BARF-Abteilung, wo wir das Futter deines Tieres zusammenstellen können. Richtig gemacht, erhält dein Haustier bei dieser Ernährungsform alle benötigten Nährstoffe und wird keiner unnötigen Belastung durch künstliche Zusatzstoffe und ähnliches ausgesetzt.




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