Schuppen bei Katzen

Im Verlauf von 21 Tagen erneuert sich die obere Schicht gesunder Katzenhaut einmal komplett. Das fällt nicht auf, solange das Tier abgestorbene Hautzellen einzeln verliert. Wenn Schuppen aber sichtbar werden, weil sie in größeren Verbänden abfallen, liegt dem eine Erkrankung zugrunde: Der Körper reagiert hierbei auf eine Störung mit dem beschleunigtem Abstoßen von noch nicht abgestorbenen Hautzellen.

Schuppen können viele Gründe haben

Die vermehrte Bildung von Schuppen kann dabei viele Gründe haben. Sie kann zum Beispiel ein Anzeichen für eine schwere Erkrankung wie einen Tumor oder eine Infektion sein oder kann auf den Befall mit Pilzen oder Parasiten wie Raubmilben hinweisen. Meist sind aber Fehlernährung und trockene Luft die Ursache dafür, dass Katzenhaut sich stark schuppt. Aufgrund dieser Vielfalt an Möglichkeiten kann die Ursache nur durch Ausschlussdiagnose ermittelt werden.

Spezialshampoos können schnell helfen!

Behandeln lässt sich diese extreme Schuppenbildung dann oft mit einem Spezial-Shampoo oder essentiellen Fettsäuren, die die Barrierefunktion der Haut wiederherstellen.
Ihre Katze schuppt und Sie wollen auf Nummer sicher gehen? Besuchen Sie unsere Haustierärztin Dr. Silke Kebel in Ihrer Praxis. Mehr Infos finden Sie auf www.vetmedi.de!

Schuppen bei Katzen

Fangen kastrierte Kater genau so viele Mäuse wie unkastrierte Kater?

Immer wieder hört man: Kastrierte Kater fangen nicht so viele Mäuse wie unkastrierte. Und genau das ist gerade in den ländlichen Regionen oft der Grund, dass Kater auf dem Bauernhof nicht kastriert werden. Haustierärztin Dr. Silke Kebel rät deshalb: „Auch Katzen, die mehr oder weniger wild auf landwirtschaftlichen Betrieben leben, sollten kastriert werden. Hierzu ist es nicht nötig bis nach dem ersten Wurf Junge zu warten. Die Kastration greift auch nicht, wie häufig angenommen, in die Natur der Tiere ein: Die Mäuse-Fangquote bei kastrierten Katzen ist ebenso hoch wie bei nicht kastrierten!“

Mäusefänger bleibt Mäusefänger: egal ob kastriert oder nicht!

So forderte auch das Bündnis „Pro Katze“, dass Katzen und Kater mit Freigang generell gastriert werden sollten. In Deutschland leben zwei bis drei Millionen herrenlose Katzen, sogenannte Streunerkatzen. Und es werden immer mehr. Sie paaren sich mit Hauskatzen und sorgen so jedes Jahr für weiteren Nachwuchs.

Kastration: Eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnt!

Eine Kastration ist mit etwa 70 Euro für männliche und etwa 100 Euro für weibliche Tiere eine recht große Investition, die sich aber lohnt, sagt auch Dr. med. vet. Silke Kebel. Bei der Operation werden die Eierstöcke, beziehungsweise die Hoden, routinemäßig und unter Vollnarkose entfernt. Die Aktivität der Katzen wird nicht beeinflusst, die Tiere werden lediglich etwas häuslicher, bleiben näher am Hof und werden dadurch auch seltener überfahren.



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