Katzengras und Katzenminze

Katzengras und Katzenminze

Katzenbesitzer, die dachten, sie würden ihr Haustier kennen, werden eines besseren belehrt, wenn sie ihrem Stubentiger eine kleine Menge Katzenminze präsentieren. Baldrian und Katzengras üben eine ähnliche Faszination auf die Fellnasen aus.

Katzenminze euphorisiert, Baldrian dagegen hat eher eine beruhigende Wirkung. Katzengras hilft den meisten Katzen dabei, eine Verstopfung durch Haare zu lösen. In einem Haushalt mit Katzen sollte keine der drei Pflanzen fehlen.

Katzenminze macht munter

Katzenminze weckt die Vitalität vieler Katzen. Denn vor allem Kater erinnert der Geruch von Katzenminze an Sexuallockstoffe des Weibchens. Kein Wunder, dass sie bei dem Duft der Katzenminze nicht nur aufgeweckter werden, sondern nahezu wie berauscht wirken. Auch bei sehr ängstlichen und zurückhaltenden Katzen wirkt Katzenminze Wunder. Sie schnuppern an der frischen oder der getrockneten Pflanze oder legen sich genießend zu ihr. Dabei sind sie oft tief entspannt und reiben sich auch gerne schnurrend an der Katzenminze, um zu zeigen, dass es ihnen sehr gut geht. Die Begeisterung für die Katzenminze können Besitzer der Stubentiger für eigene Zwecke nutze. Steht nämlich mal wieder ein Besuch beim Tierarzt an, kann man einfach ein bisschen Katzenminze in die Transportbox geben und die meisten Fellnasen folgen ohne Probleme hinterher.

Baldrian sorgt für entspannte Katzen

Auf manche Katzen hat Baldrian eine ähnliche Wirkung wie Katzenminze, die meisten allerdings reagieren mit einer tiefen Entspannung auf die Pflanze. Vor allem in getrocknetem Zustand, versteckt in kleinen Kissen oder Spielzeug wirkt Baldrian äußerst anziehend auf die Vierbeiner und kann ihnen das Leben versüßen. Fressen sollte die Mieze Baldrian allerdings nicht, da die Leber Schaden davontragen könnte. In stressigen Situation für die Katze, wie Silvester oder größeren Feiern, ist Baldrian ein schonendes und natürliches Beruhigungsmittel für den Stubentiger. Gewöhnt sich die Mieze an regelmäßige, berauschte Zustände wird sie diese nach einiger Zeit durch aggressives Verhalten einfordern. Deshalb gilt sowohl für die Katzenminze als auch Baldrian, dass man sie der Katze nicht öfter als 1 bis 2 Mal in der Woche für ein paar Minuten anbieten sollte.

Katzengras: die natürliche Verdauungshilfe

Katzengras muss eigentlich nicht viel mehr, als einfach herumstehen, um der Katze zu helfen. Denn wie viele Zimmerpflanzen übt Katzengras eine Faszination auf Stubentiger aus. Dabei knabbert das Tier minutenlang auf den Grashalmen und zerrupft das Gras regelrecht. Dies gilt in erster Linie als Hilfe, um den Würgereflex der Katze anzukurbeln. Denn durch die tägliche Fellpflege landet nicht nur Schmutz auf dem Fell in den Magen der Katze, sondern auch das Fell selbst. So sammeln sich viele kleine schlecht verdauliche Haare im Verdauungstrakt der Katze. Dies kann sogar zum Darmverschluss oder bleibenden Schäden in Magen oder Darm führen. Das Katzengras reizt die Magenschleimhaut der Katze und hilft ihr dabei, die Katzenhaare herauszuwürgen. Jeder Halter kann neben dem Bereitstellen von Katzengras das Auftreten von Haarbällen auch reduzieren, indem er seine Katze beispielsweise regelmäßig bürstet. Ob man seinen Vierbeiner also zum Tierarzt bringen, an Silvester beruhigen oder ihr bei den Haarbällen helfen muss: Katzenminze, Baldrian und Katzengras sind in jedem Fall sinnvolle Helfer.



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