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Agility: Passender Hundesport auch für Deinen Vierbeiner?

Für Hunde, die Beschäftigung und Bewegung lieben, kann Agility genau das Richtige sein. Aber nicht für jede Fellnase ist der Hundesport gleich gut geeignet.

Im folgenden Text soll es darum gehen, was sich hinter dem Begriff verbirgt, welche Vor- und Nachteile die Sportart mit sich bringt, wie man herausfindet, ob der eigene Hund Spaß an Agility haben könnte und mehr. Weiterlesen lohnt sich also!

Hundesportart Agility: Darum geht es

Das englische Wort "agility" lässt sich mit "Wendigkeit" oder "Flinkheit" übersetzen und das deutet auch schon ganz gut an, worum es bei der zugehörigen Sportart geht. Hunde durchlaufen dabei einen Parcour mit Hindernissen, die es zu überwinden gilt, in einer zuvor festgelegten Reihenfolge und schnellstmöglich. Dabei ist der Hund allerdings kein Einzelkämpfer, sondern hat seinen Menschen an seiner Seite, der ihn durch den Parcours begleitet und ihm mit Rufen und Körpersprache den richtigen Weg zeigt. Es kommt also zu einem wichtigen Teil auf die Teamarbeit von Vierbeiner und Mensch an. Agility wurde ursprünglich in Großbritannien erdacht, ist seit den 1980er Jahren auch in Deutschland ein Begriff und inzwischen eine etablierte Disziplin im Hundesport, in der es sogar internationale Wettbewerbe gibt. Der Parcours kann Hürdenlauf, Slalomlauf, Tunnel, Hängebrücken und mehr beinhalten.

Kann mein Hund das auch? DAS solltest Du bei Hunde-Agility unbedingt beachten

Neben der Fitness, Geschicklichkeit und Schnelligkeit des Hundes kann Agility auch den Zusammenhalt und die Teamarbeit mit seinem Menschen fördern und erfreut sich nicht zuletzt deshalb großer Beliebtheit. Allerdings sollte sich nicht jeder Hundebesitzer einfach so in die Sportart stürzen, denn sie ist längst nicht für jeden Hund etwas. Wenn Interesse besteht, sollte zuallererst ein Tierarzt gründlich checken, ob der Partner mit der kalten Schnauze auch wirklich gesund und fit ist. Ausschlusskriterien sind Erkrankungen der Gelenke, psychische Probleme und weitere Handicaps des Tieres. Welpen, die jünger als 15 Wochen sind und Senior-Hunde sollten nicht beim Agility mitmachen. Auch für große Hunde oder Rassen, die einen langen Rücken bei niedrigem Körperbau haben, ist die Hundesportart nicht geeignet. Außerdem sollte Frauchen oder Herrchen überlegen, ob Agility zum Wesen des Lieblings passt, er also Neugier und Spaß an der Aktivität mitbringt. Trifft das zu, kann der Hund bereits die wichtigsten Kommandos umsetzen und ist rundum fit, spricht eigentlich nichts dagegen, es auszuprobieren. Hundeschulen sind geeignete Anlaufstellen, um mit dem Sport zu starten, denn dort gibt es eine sachgemäße Anleitung vom Profi.

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Agility: Für und Wider

Es sollte nicht verschwiegen werden, dass Agility zwar viele Vorteile mit sich bringt, es aber auch Aspekte gibt, die dagegen sprechen. Wie bereits beschrieben, muss das Training zum Hund passen. Dann kann es sowohl beim Tier als auch beim Menschen die Fitness verbessern, die beiden als Team zusammenschweißen, den Hund körperlich auslasten und gleichzeitig sein Köpfchen herausfordern. Auch Austausch mit anderen Hunden und ihren Haltern ist beim Training, beispielsweise in der Hundeschule oder einem Verein gegeben.

Allerdings gibt es, wie oben ausführlich beschrieben, auch viele Hunde, die den Sport nicht ausüben sollten. Nachteilig kann sich Agility außerdem dann auswirken, wenn nicht sachgerecht, zu intensiv und mit zu hochgesteckten Zielen trainiert wird, denn das kann das geliebte Haustier überfordern und unter Stress setzen. Stress wiederum schadet nicht nur uns Menschen, sondern auch der Gesundheit von Hunden, hier ist also Vorsicht geboten. Wird der Sport intensiv betrieben, können die Stunden in der Hundeschule oder die Ausgaben für die nötigen Geräte letztlich auch ins Geld gehen.

Ist Agility für die Fellschnute nicht geeignet, gibt es übrigens noch andere Möglichkeiten, mit ihr gemeinsam spaßigen Hundesport zu betreiben. Degility ist so eine Möglichkeit. Diese Disziplin ähnelt Agility, der Parcours wird aber langsam absolviert und ist ganz individuell auf den einzelnen Hund und seinen Grad der Fitness abgestimmt.




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