Kokosöl und Tiergesundheit

Kokosöl und Tiergesundheit

Die Pflege des Felles ist eigentlich Sache der Natur. Sowohl Katze als auch Hund oder Kaninchen säubern ihr Fell selbst. Trotzdem kann es vor allem bei älteren Tieren zu Verfilzungen oder stumpfem Fell kommen. Mit Pflegeölen wie Kokosöl kann man dem entgegenwirken.

Nicht nur Kamm, Bürste oder FURminator gehören bei einer unterstützenden Fellpflege dazu, auch verschiedene Pflegeöle helfen dabei, stumpfes Fell wieder zum Glänzen zu bringen. Der Einsatz von Ölen kann außerdem Hautkrankheiten entgegenwirken.

Kokosöl hilft bei der natürlichen Fellpflege

Bevor man in die natürliche Fellpflege seines Haustieres eingreift, sollte man sichergehen, dass die Veränderung des Felles nicht auf gesundheitliche Erkrankungen zurückzuführen ist. Deshalb bleibt ein Gang zum Tierarzt unausweichlich. Der Einsatz von Kokosöl kann allerdings eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn es darum geht, die Gesundheit der Fellnase zu sichern. Das sanfte Einmassieren von Kokosöl kann gegen Juckreiz, Allergien oder Hauttrockenheit helfen. Bevor man das Öl allerdings auf die Haut und Fell aufträgt, sollte man an einer sehr kleinen Stelle testen, ob der Vierbeiner das Naturheilmittel auf seiner Haut überhaupt verträgt.

Ein gutes Kokosöl unterstützt die Gesundheit des Tieres

Verträgt der Stubentiger bei der Fellpflege das Öl gut, kann man anfangs 2 bis 3 Mal die Woche, später einmal wöchentlich eine erbsengroße Menge Kokosöl in den Handflächen verreiben und anschließend in massierenden Bewegungen in das Fell einarbeiten. An verletzten Hautpartien oder bestehenden Hautproblemzonen kann man das Öl auch direkt auftragen. Da die Fettsäuren des Kokosöls die Körper von Parasiten angreifen, funktioniert das Öl praktischerweise auch als natürlicher Schutz vor Flöhen und Milben. Reibt man den Körper des Tieres regelmäßig mit dem Öl ein, vertreibt die darin enthaltene Laurinsäure außerdem erfolgreich Zecken. Das Kokosnussöl kann man genauso gut innerlich anwenden, indem man pro 5 Kilo Körpergewicht ¼ Teelöffel mit ins Futter mischt. Damit wirkt man präventiv dem Ungezieferbefall des Tierfelles entgegen und es dient als Prophylaxe gegen Würmer und Darmparasiten. Die starken Fettsäuren im Kokosöl besitzen außerdem die Fähigkeit, die Mikroorganismen abzutöten, die für Gelenkbeschwerden wie Arthritis oder Arthrose verantwortlich sind.

Die Tiergesundheit mit Pflegeölen fördern

Doch nicht nur das „Allround-Talent“ Kokosöl kann in Sachen Gesundheit überzeugen. Auch Mandelöl, Jojobaöl oder Arganöl sind vor allem für Haarpflege von Tieren sehr nützlich. Insbesondere bei Hunden eignen sich die Öle, um einem stumpfen Fell wieder Glanz zu verleihen. Als Nahrungsergänzung eignen sich beispielsweise Lachsöl, Leindotteröl oder Fischöl gut und werden von den Tieren sehr gut aufgenommen. Insgesamt sollte man den Einsatz von Pflegeölen und anderen Maßnahmen bei der Unterstützung der Fellpflege seiner Haustiere nicht übertreiben. Denn für ein gesundes Fell sorgen die Tiere im Normalfall ganz allein.



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