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Koi und die Wasserqualität: Darauf muss man achten

Jedem, der sich schon ein bisschen mit den wunderschönen Koi beschäftigt hat, dürfte bewusst sein, dass die Farbkarpfen besondere Ansprüche haben. Die gilt es zu beachten, wenn man sich den Traum vom eigenen Koiteich erfüllen möchte. Eine wichtige Rolle spielt die Wasserqualität im Teich. Ob die stimmt, darauf geben die Fische übrigens auch selbst einige Hinweise, die man bei genauer Beobachtung entdecken kann. Hier erfahren Sie mehr!

Wasserqualität für Koi: DAS ist wichtig

Die Wasserqualität gilt als wichtigster Aspekt, den Sie beachten sollten, denn sie ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Koihaltung. Das Wasser im Teich muss in Ordnung sein, damit es den Fischen darin gut geht und Krankheiten keine Chance haben. Unsere Empfehlung ist daher, in sehr gute Technik zu investieren, damit das Zuhause der Koi jederzeit rein und frisch bleibt. Dazu gehört eine Filteranlage, die den Teich schnell von Fischkot befreit, sowie eine gute Belüftung, die für ausreichend Sauerstoff im Wasser sorgt und Gase wie Stickstoff und CO2, die den Tieren nicht bekommen, entfernt.

Abgesehen von den technischen Helfern sind auch ausreichende Wasserwechsel unerlässlich. Im Sommer, wenn die Temperaturen über 20ºC liegen, sollte einmal in der Woche ein Frischwasserwechsel vorgenommen werden, bei dem mindestens 25 Prozent des Volumens ausgetauscht werden. Bei niedrigeren Temperaturen genügt es, wenn Sie zwischen 5 und 10 Prozent des Wassers wöchentlich wechseln. Außerdem sollte die Besatzdichte nicht zu hoch für den Teich sein. Das ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Filteranlage ihre Arbeit bestmöglich leisten kann. Geraten wird zu einem Besatz von 1 bis 2 Koi pro Kubikmeter, wenn es sich um große Tiere handelt.

Werte im Koiteich im Auge behalten

Werte, die Sie im Koiteich im Auge behalten sollten, sind unter anderem der Gehalt an Sauerstoff und der pH-Wert. Zu wenig Sauerstoff bringt den Filterkreislauf aus dem Takt, kann den Tieren Atembeschwerden und Verdauungsprobleme bereiten und wirkt sich auch auf den pH-Wert aus. Der pH-Wert des Wassers im Gartenteich sollte idealerweise bei 7 bis 7,5 liegen, liegt er oberhalb von 8,0 oder unterhalb von 6,0, kann das den Koi schaden.

Ebenfalls dringend beachtet werden muss unter anderem das Vorkommen von Ammonium und Nitrit. Neben regelmäßig durchgeführten Messungen gibt übrigens auch die genaue Beobachtung der Tiere Hinweise darauf, ob im Gartenteich alles im grünen Bereich ist oder regulierend eingegriffen werden muss, wie Sie im nächsten Absatz genauer nachlesen können.

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SO geben die Koi selbst Hinweise auf die Wasserqualität

Aufschluss darüber, wie gut die Qualität des Wassers ist, geben die Farbkarpfen, wie auch viele andere Teichbewohner, unter anderem mit ihrem Verhalten. Ändern sich wichtige Werte, kann das beispielsweise daran zu erkennen sein, dass die Koi nicht wie gewohnt fressen, sondern appetitlos erscheinen. Auch plötzliche Schreckhaftigkeit bei den Fischen, die man mit der richtigen Strategie sonst sogar handzahm machen kann, kann ein solches Warnzeichen sein. Stimmt etwas nicht mit der Wasserqualität, führt das zu Stress bei den Tieren, die mit Nervosität und Appetitlosigkeit reagieren. Auch auf das Immunsystem wirkt sich die Belastung aus, was Ihre Lieblinge wiederum anfälliger für Krankheiten macht. Dazu muss es nicht kommen, denn wenn Sie ein wachsames Auge auf die Werte und das Verhalten ihrer Koi haben, lassen sich die Probleme umso schneller identifizieren und beseitigen. Belohnt wird stets gute Wasserqualität mit rundum gesunden Tieren!

Möchten Sie mehr über die Koihaltung wissen, selbst Koi kaufen oder haben Sie weitere, konkrete Fragen zur Pflege dieser großartigen Fische? Dann zögern Sie nicht, uns anzusprechen! Kommen Sie bei uns in der Filiale vorbei, unsere Experten beraten Sie gern zu allen Themen rund um den Gartenteich und natürlich auch zu Koi.




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