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Teichpflanzen: In einem schönen Gartenteich sind sie unverzichtbar

Ein Gartenteich ohne Teichpflanzen? Kaum vorstellbar! Die Pflanzen sind es erst, die eine reine Wasserfläche in einen attraktiven Teich verwandeln und für einen echten Hingucker sorgen. Dabei gibt es viele Arten von Pflanzen für eine natürliche Teichgestaltung, jedoch auch einiges bei der Auswahl zu beachten. Hier gibt es einige wertvolle Tipps für die richtige Bepflanzung im Gartenteich.

Teichgestaltung mit Hilfe von Teichwasserzonen

Ein natürlicher Teich verfügt über mehrere Zonen mit jeweils unterschiedlicher Wassertiefe. Dadurch wird sowohl für die Tier- als auch die Pflanzenwelt ein jeweils optimales Klima ermöglicht. Zwar sind der Gestaltungsfreiheit dabei keine Grenzen gesetzt, jedoch sollte man ein besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse der Teichpflanzen legen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen sich in der jeweiligen Zone auch wohlfühlen. Wir haben eine kleine Übersicht über Teichwasserzonen und geeignete Bepflanzung zusammengestellt:

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Feuchtzone – bis 5 cm: Diese Teichpflanzen sind gut geeignet

Als Feuchtzone wird der äußere Teichbereich bezeichnet. Sie hat ihren Namen dadurch erhalten, dass der Boden hier aufgrund der besonderen Sogwirkung des Teichs niemals vollständig trocken wird. Die Wurzeln der Pflanzen, die man hier einsetzt, stehen also ständig im Kontakt zum Teichwasser. Dieser Aspekt muss bei der Auswahl der Teichpflanzen berücksichtigt werden, denn viele Pflanzen vertragen die Staunässe wiederum gar nicht. Neben klassischen Teichpflanzen im hauseigenen Garten kommen für diesen Bereich auch Gartenstauden in Frage, die sich an feuchten Standorten wohlfühlen. Dazu gehören zum Beispiel die Dreimasterblume, das Greiskraut und die Trollblume. Typisch für Pflanzen in der Feuchtzone ist, dass es hier an farbenfrohen Gewächsen fehlt, sodass dieser Bereich in erster Linie für eine grüne Gestaltung sorgt.

Sumpfzone – bis 20 cm: Hier werden diese Teichpflanzen gut gedeihen

In der Sumpfzone schwankt der Wasserstand: Die Wurzeln können hier bis zu 20 Zentimeter tief ins Wasser ragen, während sie ein paar Tage später allerdings schon komplett außerhalb des Wassers liegen. Die Teichpflanzen, die man in diese Zone setzt, müssen also mit Überschwemmungen zurechtkommen. Während die Flachwasserzone meist recht grün bleibt und nicht besonders farbenfroh wirkt, kann man in der Sumpfzone ganz bewusst farbige Teichpflanzen wählen. Geeignet sind zum Beispiel die gelbe Sumpfdotterblume, das blaue Vergissmeinnicht und die rote Kardinals-Lobelie. Diese Teichpflanzen für die Sumpfzone des Teichs erfreuen sich einer großen Beliebtheit und gehören somit zu den Klassikern im schönen Gartenteich.

Flachwasser – 20 bis 60 cm: Robust muss die Bepflanzung im Flachwasser sein

Die Flachwasserzone ist ca. 20 bis 60 Zentimeter tief, sodass die hier eingepflanzten Gewächse entsprechend robust sein müssen. Obwohl man an heimischen Gewässern in diesem Bereich viele Röhrichtpflanzen wie Rohrkolben oder Schilf findet, eignen diese sich für einen kleinen Gartenteich eher nicht. Es gibt im Handel aber Zwergformen dieser Gewächse, wie etwa den Zwerg-Rohrkolben oder den Zwergkalmus, die eine gute Alternative darstellen. Auch Blutweiderich oder Hechtkraut sind als Bepflanzung im Flachwasser sehr gut aufgehoben.

Tiefwasserzone – ab 60 cm: Auch für diese Tiefe gibt es die ideale Bepflanzung

Für die Tiefwasserzone mit einer Wassertiefe ab 60 Zentimetern und mehr sind Seerosen als Teichpflanzen ideal. Die überaus elegant anmutenden Schwimmpflanzen sorgen auch in diesem Bereich für farbenfrohe Abwechslung und wirken besonders edel. Auch das dort wurzelnde Pfeilblatt eignet sich gut als geeignete Bepflanzung in der Tiefwasserzone. Wenn Sie Fische halten möchten, sollte die Tiefwasserzone entsprechend groß genug sein, um den Teichbewohnern genügend Platz zu bieten. Ab mindestens 80 cm können Ihre Fische auch im Teich überwintern. Auch Ihre Teichpumpe kann in der Tiefwasserzone ihren Platz finden.




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