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Wildvögel füttern im Winter

Wenn der Boden gefriert und Wildvögel kein Futter mehr finden, helfen viele Vogelfreunde aus. Während die Vögel sich die Bäuche vollschlagen, haben Beobachter eine wundervolle Aussicht und können sogar noch etwas lernen.

Die Fütterung von Wildvögeln ist sehr beliebt und beschränkt sich nicht nur auf die kalte Jahreszeit. Besonders in den Wintermonaten fällt es den Vögeln aber schwer, Nahrung zu finden. Dann profitieren sie von einer artgerechten Fütterung.

Der richtige Zeitpunkt für die Fütterung

Wann die Winterfütterung stattfinden soll, hängt von der Witterung ab. In unseren Breitengraden fällt die Winterfütterung üblicherweise auf die Zeit von November bis Ende Februar. Im März beginnen die Tiere zu brüten. Den Elterntieren kann das Zufüttern dann zwar nicht schaden, ihren Küken sollten die frischgebackenen Eltern aber kein Wildvogelfutter geben. Das vertragen sie noch nicht. Deshalb ist es sinnvoll, die Fütterung zu diesem Zeitpunkt einzustellen.

Das richtige Vogelfutter für Wildvögel

Die Wahl des Vogelfutters richtet sich nach den Arten, deren Besuch an der Futterstelle zu erwarten ist. Hierzulande gibt es hauptsächlich Körnerfresser wie Meisen, Sperlinge und Finken, sowie Weichfutterfresser, etwa Rotkehlchen, Amseln und Zaunkönige.

Getreide, Kleie und Hühnerfutter bieten sich als Körnerfutter an. Artenübergreifend sind besonders Sonnenblumenkerne beliebt. Ungeschält beschäftigen sich die Wildvögel ausgiebiger damit und es gibt für den Beobachter länger etwas zu sehen!

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Sehr gesund ist außerdem Frischkost wie Äpfel. Diese liefern wichtige Nährstoffe und Flüssigkeit. Wenn es friert, sollte der Apfel aber im Ganzen bereit liegen, damit sich die Vögel die brauchbaren Stellen herauspicken können. Grundsätzlich sollte auf die Fütterung von gefrorenen Lebensmitteln verzichtet werden. Küchenreste sind auch nicht geeignet, denn der kleinste Salzgehalt kann bei den Wildvögeln zu Beschwerden führen. Deshalb sollte man auch auf Fette wie Butter oder Margarine verzichten. Meisen lieben allerdings ein Gemisch aus Fett und Samen. Das bekommt man in Form von Meisenknödeln im Fachhandel.

Tipp: Verwende immer nur kleine Futtermengen, die täglich nachgefüllt werden, so verhinderst du, dass das Futter schimmelt. Das Futterhaus sollte mindestens einmal in der Woche gereigt werden.

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Futterstellen für Wildvögel

Im Winter ist das Wetter oft rau, es regnet und schneit. Das Futter für Wildvögel darf aber nicht nass werden, weil es sonst schimmelt oder gefriert. Der Futterspender, auch Futtersilo genannt, muss deshalb so gebaut und angebracht sein, dass er der Wetterlage problemlos trotzt. Außerdem muss er verhindern, dass Kot und dadurch Krankheitserreger ins Futter geraten. Dafür bieten sich Futtersäulen an, die als sehr hygienisch gelten.

Der Futterspender sollte an einem freien, übersichtlichen Platz montiert werden. So kann der Vogelfreund das rege Treiben beobachten und die Vögel bemerken früh genug, wenn sich natürliche Feinde nähern. Vor Angriffen von Sperbern können dann auch Bäume und Büsche in erreichbarer Nähe schützen.

Für manche Wildvögel sind erhöhte Futterstellen ungeeignet, da sie ihre Nahrung am Boden suchen. Auch dafür gibt es spezielle Futterautomaten. Diese verhindern außerdem, dass Ratten von losem Vogelfutter am Boden angelockt werden.

An der Futterstelle sollte dann auch immer eine geeignete Wassertränke bereitstehen. So haben die Piepmätze etwas zu trinken und können zugleich ein winterliches Bad nehmen. Verschiedene Futtersorten und unterschiedliche Futterspender findest du natürlich in unserem großen Sortiment, unsere Experten beraten dich gerne.




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