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Aquarium Kies und Co. - So findest Du die richtige Grundlage

Zur Ausstattung Deines Aquarium gehört nicht nur Technik, Hardscape und Co., sondern auch die richtige Grundlage. Gemeint ist der Bodengrund, der bis auf wenige Ausnahmen in keinem Becken fehlen darf. Zur Verfügung stehen für das Aquarium Sand oder Kies, aber auch Nährboden oder Soil finden Anwendung. Dich interessiert, was die einzelnen Materialien ausmacht und wie Du den richtigen Aquarium-Bodengrund findest? Dann lies' hier einfach weiter!

Sand, Kies und mehr: Verschiedene Materialien als Aquarium-Bodengrund

Bevor das neue Becken mit Wasser gefüllt wird und Pflanzen und Fische beheimaten kann, ist eine Grundlage gefragt. Diese wichtige Aufgabe übernimmt im Aquarium Bodengrund, denn er bildet die Basis und sorgt für geeignete Lebensbedingungen für Fische und Pflanzen. Den tierischen Bewohnern hilft er, sich im Aquarium zurechtzufinden und bietet ihnen Schutz. Lediglich in Zuchtbecken kann er auch mal fehlen. Die Aquarienpflanzen können sich im Bodengrund verankern und von dort Nährstoffe beziehen. Aber zu welchen Materialien sollte man in welchem Fall am besten greifen? Das hängt davon ab, was Du genau mit Deinem Aquarium vorhast und welche Bewohner dort einziehen sollen. Auch Überlegungen zur Optik und der persönliche Geschmack spielen eine Rolle.

Meist im Meerwasseraquarium: Sand als Bodengrund

Meerwasserfische sollen auch im Aquarium Bodengrund vorfinden, der in ihren ursprünglichen, natürlichen Lebensräumen vorkommt. Für das Meerwasseraquarium wird daher meist zu Sand gegriffen, der aber besser nicht zu fein sein sollte, damit der Boden nicht zu stark verdichtet wird. Die Körnung ist bei Sand immer feiner als bei Kies, es gibt aber unterschiedliche Korngrößen, die bis 2 mm reichen. Fische, die gründeln, Krebse, Schnecken und Garnelen fühlen sich im Aquarium mit Sand besonders wohl. Auch tropische Fische, wie beispielsweise die farbenfrohen Diskusfische, mögen sandige Böden.

Für diese Zwecke kannst Du im Aquarium Kies verwenden

Während Sandböden wohl die meisten Meerwasseraquarien schmücken, findet im Süßwasseraquarium oft kalkfreier Quarzkies Verwendung. Die Körnung des Materials reicht ab 2 mm aufwärts, standardmäßig von 3 bis 5 mm oder auch gröber. Dieser Bodengrund ist locker, erlaubt Pflanzen leichten Zugang zu Nährstoffen und lässt sich recht einfach reinigen. Durch gröberen Kies kann außerdem das Wasser leicht zirkulieren und so übernimmt der Grund auch noch eine Filterfunktion.

Nährstoffböden: So werden sie eingesetzt

Für ein üppiges Pflanzenwachstum im Aquarium wird Nährboden eingesetzt, als Schicht unter dem Kies im hinteren Bereich des Beckens, wo normalerweise größere Pflanzen ihren Platz finden. Sie können sich aus dem Boden dann mit für sie wichtigen Mineralien versorgen.

Zu beachten ist dabei auf jeden Fall, dass man keine ungeeigneten Substrate wie beispielsweise Blumenerde, Blähton oder ähnliches verwenden sollte. Geeignete Nährböden liefern den Aquarienpflanzen alles, was sie brauchen, ohne dabei algenfördernd zu wirken. Bei Soil handelt es sich um einen mit Nährstoffen angereicherten und gebrannten Boden, der auch als aktiver Bodengrund oder aktives Substrat bezeichnet wird und in der Pflanzenaquaristik eine sehr wichtige Rolle spielt. Soil ist aber längst nicht nur diesem Bereich vorbehalten, sondern gefällt auch Zierfischen, Garnelen und anderen Aquarienbewohnern richtig gut.

Nützlich und schön: So setzt Du im Aquarium Bodengrund als Deko-Element ein

Vom Nützlichen zum Schönen: Nachdem wir die Aufgaben betrachtet haben, die der Aquarium-Bodengrund übernimmt, wenden wir uns dem dekorativen Element zu. Ja, denn die richtige Basis kann dem Becken einen besonders stimmigen Look verleihen. So hast Du beispielsweise die Auswahl zwischen verschiedenen Farben, vor deren Hintergrund die Tiere und Pflanzen sowie das Hardscape oder Aquarien-Dekoration ansprechend zur Geltung kommen.

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Einen tollen Eindruck von Tiefe kannst Du mit Deinem Bodengrund erzeugen, indem die Grundlage von vorne nach hinten ansteigend arrangiert wird. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist, wie oben schon erwähnt, auch für die Bepflanzung sinnvoll. Denn im hinteren Teil des Beckens lassen sich dann wunderbar größere Pflanzen mit tieferen Wurzeln einsetzen.


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