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Gewusst? Faszinierende Fakten über Fische

Fische bereichern als beliebte Haustiere im Aquarium oder Gartenteich unser alltägliches Leben. Diesen Satz wird wohl jeder Aquarianer und Fisch-Fan, der sich an den wunderbaren Wassertieren erfreuen kann, unterschreiben. Aber auch ihre Artgenossen, die in den Meeren, Flüssen und Seen dieser Welt unterwegs sind, sind sehr faszinierend. In manchen Bereichen sind die Fische uns sogar ähnlicher, als wir vielleicht vermuten würden! Hättest du zum Beispiel gewusst, dass auch Fische seekrank werden können?

Weitere Einblicke in die Welt der Flossentiere aus dem Süß- oder Salzwasser bekommst du hier anhand vieler spannender Fakten über Fische!

Gute Nacht am Meeresgrund & im Aquarium: So schlafen Fische

Auch Fische laden ihre Energiespeicher wieder auf, indem sie schlafen. Allerdings sieht das etwas anders aus als beim Menschen oder anderen Säugetieren, denn die Wasserbewohner verfügen nicht über Augenlider und können ihre Augen daher nicht schließen. Auch ist ihr Schlaf weniger tief und ist eher mit einem Dämmerzustand zu vergleichen, in dem Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel heruntergefahren werden. Um Räubern nicht zum Opfer zu fallen, verstecken sich viele Fische auch für die Zeit ihres Nickerchens.

Spannende Fakten über die Sinne der Fische: So gut können sie sehen, riechen & hören

Viele Fische sind eher kurzsichtige Gesellen, denn die Linse ihrer Augen ist starr und ihre Pupille kann ihre Form daher nicht verändern, um auf weiter entfernte Gegenstände zu fokussieren. Stattdessen können sie die gesamte Linse mit einem Muskel ins Auge zurückziehen. Fische können Farben wahrnehmen und einige beliebte Zierfische im Aquarium, wie Goldfische oder Prachtschmerlen, haben Untersuchungen von Biologen zufolge eine besondere Fähigkeit, die Menschen fehlt. Sie können demnach UV-Licht erkennen, was ihnen bei der Nahrungssuche hilft.

Riechen entspricht unter Wasser Schmecken und wird nicht nur mit dem Fischmaul bewerkstelligt, sondern bei manchen Fischarten auch mit zusätzlichen Sinnesknospen auf der Haut. Außerdem haben auch Fische eine Nase – in Form von vier kleinen Nasenlöchern in der Nähe der Augen (s. Abbildung). Ihr kombinierter Geruchs- und Geschmackssinn kann bis zu millionenfach feiner sein als beim Menschen.

Fische verfügen über Ohren, die hinter den Augen sitzen und vergleichbar mit dem Innenohr bei Landtieren funktionieren. Und sie haben mit dem Seitenliniensystem noch einen weiteren Sinn. Das entsprechende Organ ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Röhre an der Seite des Körpers, das ihnen ermöglicht, Hindernisse und Strömungen wahrzunehmen und zu orten.

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Wie verständigen sich Fische untereinander?

Die Unterwasserbewohner erzeugen eine Vielzahl an Lauten, um sich untereinander zu verständigen. So „sprechen” zum Beispiel Clownfische, indem sie ihre Zähne aufeinander reiben, also mit ihnen knirschen. Manche Fische erzeugen Töne mit ihrer Schwimmblase, beispielsweise sind da die Welse zu nennen. Zu einem Großteil findet die Kommunikation aber nicht mit Lauten, sondern zum Beispiel mit Bewegungen, Berührungen oder Duftstoffen statt.

Auch Fische müssen trinken

Ja, auch Fische trinken Wasser. Allerdings gibt es da einen großen Unterschied zwischen Süß- und Salzwasserfischen. Bei Süßwasserfischen ist die Konzentration von Salz in ihrem Körper höher ist als in ihrer Umwelt. Nach dem Prinzip der Osmose gelangt ständig automatisch Wasser über die Kiemen und die Haut in den Fischkörper. Sie müssen es dann nur noch wieder ausscheiden. Bei Salzwasserfischen ist der Salzgehalt in ihrer Umgebung höher als in ihrem Körper und sie verlieren daher ständig Wasser durch die Osmose. Zum Ausgleich müssen sie Flüssigkeit aufnehmen, die durch bestimmte Eigenschaften in den Kiemen oder spezielle Drüsen vom Salz befreit und so zu Trinkwasser wird.

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Fische können seekrank werden

Zum Abschluss der Fakten über Fische noch etwas, dass sie mit den Menschen gemeinsam haben: Sie können nämlich trotz ihres Lebensraumes im Wasser ebenso seekrank werden wie Landbewohner! Bei starkem Wellengang kann das dazu führen, dass ihnen übel wird und sie sich sogar übergeben müssen.

Im Meer ist das normalerweise kein Problem, weil sie sich weiter in die Tiefe zurückziehen können. Aber zum Beispiel beim Transport neu gekaufter Zierfische mit dem Auto kann den Flossentieren Übelkeit zu schaffen machen. Deshalb gibt es hier einige wichtige Tipps für den sicheren und möglichst stressfreien Transport von Fischen.




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