Katze im Sommer abkühlen - 5 Tipps | Aquatop

Katze im Sommer abkühlen

Du kennst es selbst: Der Sommer ist wieder absolut heiß, die Wärme macht Dir und Deinem Körper zu schaffen und am liebsten würdest Du Dich den ganzen Tag kaum einen Zentimeter von Deinem schattigen Plätzchen fortbewegen. Bei zu großer Hitze wird auch Deine Katze schwach, lustlos, bewegt sich kaum, hechelt ununterbrochen oder frisst und trinkt zu wenig.

Viele Samtpfoten stehen an solchen Tagen kurz vor dem Hitzeschlag. Doch es gibt einiges, was Du für Deinen Stubentiger tun kannst.

So wird Deine Katze nicht überhitzen

Etwas kühles Nass zum Beispiel und viel trinken ist, wie bei uns Menschen auch, an solchen Tagen genau das Richtige, auch für Deine Katze! Doch es gibt noch mehr, was Du bei warmem Wetter für Deine Samtpfote tun kannst. Genau deswegen verraten wir Dir nun die 5 besten Tipps, wie Deine Katze im Sommer fit und gesund beleibt. Wir sind uns sicher, Du schaffst das! Also los geht’s!

1. Überschüssiges Fell loswerden!

Die meisten Katzen lieben die Sonne und würden am liebsten den ganzen Tag in der Wärme liegen. Doch bei zu großer Hitze wird es auch ihnen unter ihrem üppigen Fell zu warm. Besonders Langhaarkatzen leiden im Sommer oft, daher werfen sie in der warmen Jahreszeit vermehrt Haare ab. Tägliches Bürsten, egal ob Lang- oder Kurzhaarkatze, bewirkt da oft Wunder, denn so verliert Deine Samtpfote überschüssiges Haar und der Hitzestau unter dem Fell wird geringer.

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Kleiner Tipp: Wenn es Deiner Katze im Sommer mal zu heiß unterm Fell wird, hilft ein kühles, feuchtes Tuch, um ihre Haut abzureiben und etwas zu kühlen. Dies entspricht sozusagen dem natürlichen und intensiven Putzen. Hier wird die Verdunstungskälte des Speichels genutzt, um die Körpertemperatur selbst zu regulieren und reduzieren.

Schon gewusst? Katzen schwitzen nicht über die Haut, ganz anders als wir Menschen. So können sie selbst kaum ihre Körpertemperatur regulieren und versuchen daher sich durch ihre Zunge und starkes Hecheln abzukühlen. Die Funktionalität ihrer einigen, wenigen Schweißdrüsen besteht eher darin, Duftsignale abzusetzen.

2. Wasser in der Wohnung verteilen!

Genügend Wasser ist auch für Deine Katze im Sommer das A und O, doch die meisten Samtpfoten trinken nicht gerne. Aber auch hier haben wir für Dich einige Tipps und Tricks, um Deine Katze zum Trinken zu animieren.

Du kennst es doch selbst, nur Wasser kann auf Dauer langweilig und öde werden. Eine gekühlte Limo hingegen, lässt Dir schon beim reinen Gedanken daran das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ganz genau so tickt auch Deine Katze. Ein Schluck Thunfischaufguss oder ungewürzte Gemüsebrühe im Wasser kann da schon wahre Wunder bewirken. Auch ein Leckerli auf dem Grund des Napfes kann helfen. Dieser sorgt für Spielspaß und somit eine perfekte Abkühlung. Nur aufgepasst: Leckerlis können wahre Kalorienbomben sein, auch hier sollte auf die Ration und die Kalorienzufuhr geachtet werden.

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Trotzdem solltest Du ihr auch genügend Wasserstellen mit reinem Wasser zur Verfügung stellen. Am besten in der ganzen Wohnung oder im ganzen Haus verteilt. So hat sie jederzeit die Möglichkeit etwas zu trinken und wird häufig daran erinnert.

Ein Wassernapf hilft nicht? Dann probiere es doch einmal mit einem Trinkbrunnen oder einem tröpfelndem Wasserhahn. Katzen lieben es fließendes Wasser zu trinken – einfach eine perfekte, spielerische Lösungen, damit sich Deine Katze im Sommer abkühlen kann.

3. Nassfutter statt Trockenfutter!

An heißen Tagen ist Deine Katze meist lustlos und schwach, da die Akklimatisierung ihres Körpers ihr viel Energie abverlangt. Somit sinkt durch die fehlende Bewegung ihr Kalorienbedarf. Verteile daher ihre Futterration auf mehrere, kleinere Portionen am Tag und räume die übriggebliebenen Reste sofort wieder weg. So verhinderst Du, dass sie schlecht werden und sich Deine Katze den Magen verdirbt.

Achtung: Du machst Dir Gedanken, weil Deine Katze weniger frisst als sonst? Keine Sorge, während der heißen Sommerzeit braucht Deine Fellnase insgesamt weniger Futter als an kühleren Tagen. Dies ist dem gesenkten Kalorienumsatz geschuldet – ganz genau wie bei uns Menschen.

Des Weiteren solltest du nun auf Nassfutter zurückgreifen. Doch warum eigentlich? Viele Katzen sind absolut trinkfaul, daraus resultiert, dass ihr Wasserhaushalt meist nicht ausreichend gedeckt ist. Nassfutter kann die ausreichende Flüssigkeitszufuhr bestens unterstützen.

Wichtig: Achte stets darauf, dass Du Deiner Katze kein Futter und Wasser aus dem Kühlschrank anbietest. Dies kann zu einer unschönen Magenverstimmung führen.

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4. Schattenplätze schaffen!

Ist Deine Katze ein Freigänger, musst Du Dir eher weniger Sorgen machen, denn sie wird sich Ihre schattigen Plätze selbst suchen, wie zum Beispiel unter großen Bäumen. Hast Du jedoch eher einen Stubentiger zu Hause, dann solltest Du darauf achten, Deiner Samtpfote genügend Schattenplätze zur Abkühlung zur Verfügung zu stellen! Dunkle am besten einige Zimmer in Deiner Wohnung oder in Deinem Haus ab und Räume ein paar kühle Bodenfliesen für sie frei. Dort kann sie sich dann zurückziehen und sich akklimatisieren. Nicht erschrecken, gerne legen sie sich auch ins kühle Waschbecken, in die Duschwanne oder auch Badewanne. Daher sollten Du Deiner Katze die Türen zum Bad nicht verschließen. Wenn sich dort Ihre Katzentoilette befindet, sollte die Tür sowieso geöffnet bleiben.

Ebenfalls empfehlen wir die Wohnung morgens und abends gut zu lüften. Aber aufgepasst: Damit Deine Samtpfote nicht aus dem Fenster springt oder eventuell hinunterfällt, solltest Du Deine Fenster mit Katzenschutz-Netzen sichern. Die Maschen sollten nicht größer als maximal 3 Zentimeter sein, sind sie größer besteht die Gefahr, dass sie sich verheddert.

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Ventilatoren werden in der Sommerzeit auch gerne als Abkühlungsmethode verwendet. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Schon für uns Menschen stellen sie oft eine Gefahr dar, doch besonders für neugierige Katzen können sie zum Verhängnis werden. Der permanente Luftzug kann zu einer Bindehautentzündung oder einer Erkältung führen. Ebenfalls können sie sich beim Spielen mit dem Ventilator verletzen.

Wichtig!!! Wie Menschen mit heller Haut sind auch Katzen mit hellem, kurzem Fell sonnenbrandgefährdet! Um dies zu verhindern, kannst Du Deine Samtpfote mit parfümfreien Baby-Sonnencremes an Nase und Ohren einreiben.

5. Sprinkler im Garten aufbauen!

An alle Katzenliebhaber mit Garten. Viele Katzen sind absolut wasserscheu und versuchen es zu meiden. Gehört Deine Samtpfote jedoch nicht zu dieser Gruppe, kann ein Wassersprinkler für Deine Katze im Sommer die perfekte Abkühlung sein. Genau wie Kinder können sie durch das kühle Nass springen, toben und ihren Körper auf Normaltemperatur bringen. Ein Spielspaß für die ganze Familie!

Jetzt haben wir noch einen wichtigen Hinweis zum Schluss. Auch wenn Du alle Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt hast, kann die große Hitze im Sommer zu einem Hitzeschlag bei Deinem Liebling führen.

So kannst Du ihn erkennen:

  • Unruhiges Verhalten
  • Körpertemperatur von über 39 Grad
  • Dunkelrotes Zahnfleisch
  • Apathisches auf dem Bauch liegen
  • Heftiges Hecheln

  • Weist Deine Katze einige oder alle dieser Symptome auf, solltest Du direkt den Tierarzt aufsuchen und sie untersuchen lassen.

    P.S.: Bereit für den Sommer? Dann genieße jetzt mit Deiner Katze die warmen Tage und gestaltet ihn Euch so angenehm wie möglich! Oder hast Du noch mehr fragen? Kein Problem, komm vorbei und lass Dich von unseren Experten fachkundig zum Thema "Katze im Sommer abkühlen" beraten. Wir freuen uns auf Dich!




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