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Das Wüstenterrarium – eine echte Faszination!

Das Wüstenterrarium ist wirklich spannend – besser wäre es, es Trockenterrarium zu nennen, da die Tiere vorwiegend aus Trockensavannen oder Wüstengebieten stammen. Doch viele Menschen verbinden dieses Terrarium eben mit dieser Klimazone. Bei diesem Terrarientyp sollte das Terrarium in der Regel mehr Grundfläche als Höhe besitzen. Die Tagestemperaturen in diesen Gebieten sind hoch: 26-30 °C aufwärts und auf durch Strahler angeleuchteten „Wärmeinseln“ sogar bis zu 50 °C.

Wichtig ist, dass sich die Tiere durch Graben oder Verstecken bei Bedarf auch abkühlen können und dann zum „Aufwärmen“ wieder rauskommen. Nachts kann und sollte die Temperatur bis auf Zimmertemperatur absinken. Tagsüber herrscht eine geringe Luftfeuchtigkeit, die nachts aber deutlich ansteigen sollte. Sprühen ist je nach gepflegter Art täglich bis einmal wöchentlich erforderlich. Besonders wichtig ist die Beleuchtung. Die meisten Arten für Wüstenterrarien benötigen eine hohe Lichtintensität und UV-Strahlung. Damit die Tiere sich auf ihre Vorzugstemperatur bringen können, sind Wärmeinseln nötig, die man mit Spotstrahlen schaffen kann.

Typische Bewohner sind auch für Anfänger kein Problem!

Gut auch für Anfänger geeignet sind Bartagamen. Diese geselligen Echsen werden innerhalb kürzester Zeit handzahm und beobachten sehr interessiert alles, was sich im und am Terrarium tut. An zweiter Stelle der Bekanntheit liegt wohl der Halsbandleguan. Dieser wird bis zu 35 cm groß und mit Leckerbissen, wie etwa süßem Futterbrei, werden die Tiere auch schnell zutraulich.

Die bis zu 60 cm groß werdenden Bartagamen kommen ursprünglich aus Australien. Da seit Jahren aber keine Tiere mehr das Land verlassen dürfen, handelt es sich bei den von uns angebotenen Tieren ausschließlich um Nachzuchten. Der natürliche Lebensraum besteht aus busch- und baumbestandenen trockenen Arealen, die auch im Terrarium gut nachgebildet werden können. Mittlerweile gibt es verschiedene Farbzuchten, welche die ohnehin schon attraktiven Tiere noch interessanter machen. Die nötige Bodentemperatur von 26-28 °C sollte ausschließlich über die Beleuchtung erreicht werden. Die Verwendung von Heizmatten ist nicht möglich, da die Tiere instinktiv bei zu hohen Temperaturen Löcher in den möglichst lehmhaltigen Wüstensand graben, um sich abzukühlen. Lokale Wärmestellen, bei denen gewisse Stellen im Terrarium auf bis zu 40 °C erwärmt werden, sind nötig. Da die Tiere ohnehin einen hohen Lichtbedarf haben, empfiehlt sich die Verwendung von Flutlichtstrahlern. Eine Nachtabsenkung auf etwa 20-23 °C sollte gewährleistet sein. In diesem Ratgeber finden Sie nützliche Zubehörartikel zur Temperatursteuerung, um ein Überhitzen zu vermeiden.

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Ausreichend Tageslicht ist wichtig!

Für ausreichend Tageslicht sollte eine Kombination aus Tageslichtröhren und UV-Strahlern gewählt werden. Die selbst für diese Wüstentiere tagsüber benötigte Luftfeuchtigkeit von 50-60 % kann durch mehrmaliges tägliches Sprühen erreicht werden. Als Futter nehmen die Agamen tierische Kost wie Insekten, z.B. Grillen, Heuschrecken und Zophobas zu sich. Diese sind mittlerweile auch als „Dosenfutter“ erhältlich. Vegetarische Kost sollte immer zur Verfügung stehen. Es eignen sich: Löwenzahn, Klee, Luzerne, Kresse, aber auch Karotten, Zucchini und Tomaten. Nach der Eingewöhnung akzeptieren die meisten Tiere fertiges, extrudiertes Futter. Die Zucht gelingt meist problemlos. Die Agamen legen mehrmals jährlich bis zu 40 Eier, die bei 30 °C über etwa 60-70 Tage ausgebrütet werden können.




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